24.01.2022
Neue Lektor:innen eingeführt

Einen Gottesdienst zu besuchen ist das Eine – einen Gottesdienst selbst zu leiten das Andere.

Wie geht das? Woher weiß ich, welche Lesungen dran sind? Und an welcher Stelle beten wir den Psalm? Darf ich eine Predigt halten? Wer formuliert die Fürbitten?  Wie halte ich die Hände zum Segen?

Fragen wie diese werden in einem Kurs für angehende Lektorinnen und Lektoren besprochen. Dazu kommen Tipps von der Logopädin zum richtigen Einsatz der Stimme, das Ausprobieren liturgischer Varianten uvm.

Statt wie sonst üblich am Wochenende, fanden die Kurse jeweils an Dienstagabenden statt, damit auch Menschen teilnehmen können, die am Wochenende anderweitig eingespannt sind. (Mit den Einschränkungen durch eine Pandemie hatte niemand gerechnet.)

Die auf zehn Treffen komprimierte Wissensvermittlung fand Anklang.

7 Menschen haben diesen Kurs durchlaufen.

Nach mehrmaligen pandemiebedingten Terminverschiebungen fand nun ihre Einsegnung statt.

In einem Gottesdienst am 9. Januar 2022 führte der amtierende Superintendent Alfred Spekker sie in ihr Ehrenamt ein.

Der Gottesdienst wurde von der Gruppe gestaltet. Besonders eindrücklich war es, Erlebnisse aus ihrem Leben zu hören, die sie zum christlichen Glauben führten. Dabei gab es auch Umwege und überraschende Wendungen.

Das Motiv des Weges und Berges nahm auch das Bibelwort auf, das ihnen mitgegeben wurde:

„Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße des Freudenboten, der da Frieden verkündigt, Gutes predigt, Heil verkündigt, der da sagt zu Zion: Dein Gott ist König!“ (Jesaja 57,2)

Wir wünschen ihnen Gottes Segen für ihre Einsätze!

(Gastbeitrag von Pastorin Diana Engel, Beauftragte für Aus- und Weiterbildung der Lektorinnen und Lektoren)